Aula wird zum Herzstück des Lernens
Seit diesem Schuljahr gehen die Jahrgänge 11 und 12 am Docemus Campus Blumberg neue Wege in der Weiterentwicklung unserer Unterrichts- und Lernkultur. Dabei verwandelt sich auch unsere Aula in einen Lernraum, in dem das selbstorganisierte Lernen im Mittelpunkt steht.
Neues Lernen in der Aula
Der Unterricht beginnt mit einer Input-Phase. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die fachlichen Grundlagen, bevor sie individuell weiterarbeiten. Ob in Kleingruppen oder allein – sie entscheiden selbst, wie sie Inhalte vertiefen. So lernen sie, Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess zu übernehmen und persönliche Schwerpunkte zu setzen.
Austausch und Zusammenarbeit
Um das Miteinander zu fördern, werden die Kurse fachspezifisch zusammengelegt. Dies eröffnet Raum für Diskussionen, gemeinsames Denken und neue Perspektiven. „Besonders spannend ist, dass wir voneinander profitieren und Fragen gemeinsam klären können“, berichtet ein Schüler der Jahrgangsstufe 12.
Auch Lehrkräfte erleben die neue Arbeitsweise als bereichernd. Juliane Damm, Lehrerin und Campusentwicklerin, betont: „Wir sehen, wie Schülerinnen und Schüler durch die neue Struktur eigenständiger arbeiten und sich stärker einbringen. Das gemeinsame Lernen in der Aula eröffnet ihnen viele Möglichkeiten, Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen.“
Die Aula als Herzstück
Mit diesem Konzept erhält die Aula eine neue Bedeutung: Sie ist nicht länger nur Veranstaltungsort für Feste und Aufführungen, sondern wird zum zentralen Lernraum des Campus. „Die Aula ist ein Ort, der Gemeinschaft schafft – und jetzt auch Lernprozesse sichtbar macht“, so Juliane Damm. Hier entsteht eine Atmosphäre, die sowohl Struktur als auch Freiheit bietet: Struktur durch die Input-Phasen, Freiheit durch die individuelle Bearbeitung und Gestaltung des Lernraums.