Die Elternabende zur Neuausrichtung – Austausch, Fragen und Einblicke
An allen drei Docemus-Standorten fanden in den vergangenen Wochen Elternabende zur Neuausrichtung der Unterrichts- und Lernkultur statt. Ziel war es, interessierten Eltern einen transparenten Einblick in das Konzept des selbstorganisierten Lernens zu geben, Rückfragen zu ermöglichen und Raum für Austausch zu schaffen.
Jens Brügmann, Geschäftsführer der Docemus Privatschulen, stellte dabei die Grundidee der Neuausrichtung vor: weg vom klassischen Unterricht mit seinen starren Zeitvorgaben, hin zu mehr Eigenverantwortung, Flexibilität und Mitgestaltung.
„Wir wollen Schülerinnen und Schüler nicht durch feste Strukturen steuern, sondern ihnen das Zutrauen und die Mittel geben, ihren Lernprozess selbst zu organisieren“, so Brügmann. „Denn nur wer die Freiheit hat, eigene Entscheidungen zu treffen, kann lernen, damit auch verantwortungsvoll umzugehen.“
Konstruktiver Austausch mit Eltern und Schülern
Neben Informationen ging es vor allem um den Dialog: Was wünschen sich Eltern? Welche Rückfragen und Anregungen gibt es? In den Gesprächsrunden zeigte sich ein differenziertes Bild. Viele Eltern äußerten Offenheit und Interesse, aber auch gezielte Fragen zum Umgang mit Leistungsnachweisen oder zur Rolle der Lehrkräfte.
Auch Schülerinnen und Schüler, die bereits erste Erfahrungen mit selbstorganisierten Lernformen gemacht haben, kamen zu Wort. Sie berichteten von mehr Eigenverantwortung, größerer Motivation und dem Gefühl, ernst genommen zu werden.
„Die Veränderung ist kein Selbstzweck“, betonte Jens Brügmann. „Sie ergibt sich aus unserem Konzept, in dem es darum geht, junge Menschen zu befähigen, selbst zu denken und zu handeln. Das geht nicht mit starren Stundenplänen und gleichförmigen Lernformen. Wir müssen unsere Schule der Welt anpassen, in der unsere Schüler leben werden.“
Dabei wurde auch deutlich: Nicht alle Sorgen lassen sich sofort ausräumen, aber sie lassen sich ernst nehmen. Die Elternabende boten dafür den richtigen Rahmen.